Ich habe von Physikprofessoren schon beides gehört, nämlich dass es nicht mehr als drei Menschen gäbe die die Relativitätstheorie verstehen, aber auch dass sie eigentlich jeder Physikstudent verstehen könne. Physikprofessoren müssten das ja eigentlich wissen, wie kommen sie zu so unterschiedlichen Auffassungen? Was meinen die einen mit verstehen und was meinen die anderen damit?
Nun, man kann
die Vorgangsweise Einsteins durchaus verstehen. Einstein stellt die
Hypothese
auf, dass die Geschwindigkeit eines Lichtteilchens für jeden Beobachter
gleich sein müsse, gleichviel wie schnell sich diese Beobachter
zueinander
bewegen.
Dazu muss
sich für jedes Lichtteilchen und auch für jeden Beobachter der Raum
anders verzerren und die Zeit vergeht
auch
für jeden anders. Das ganze beschreibt er mit einer mehr oder weniger
aufwendigen Mathematik.
Im
Grunde genommen wird die Geschwindigkeit des Lichts zu einer
universellen
Konstante während Raum und Zeit zu Variablen werden. Das ist
mathematisch möglich physikalisch aber offensichtlich sinnlos. Diese
Vorgangsweise kann man verstehen. Das ist
es wohl auch was die einen Herrn Professoren mit Verstehen meinen.
Kann man nun auch verstehen wie sich Raum und Zeit verzerren? Das ist wieder eine ganz andere Frage. Ist daran überhaupt irgend etwas zu verstehen? Nein daran ist nichts zu verstehen. Eine Verzerrung von Raum und Zeit kann man im besten Fall surreal nennen. Es mag zwar einige "Experten" geben die meinen sie verstehen auch das, ihr Verständnis dürfte aber mehr in einer surrealen Einbildungswelt liegen.
Was man schon verstehen kann ist, dass eine Verzerrung von Raum und Zeit Unsinn ist. Wer das verstanden hat, der hat auch die Relativitätstheorie in aller Konsequenz verstanden. Er hat verstanden dass die Relativitätstheorie glatten Unsinn darstellt. Und das kann eigentlich wieder jeder verstehen der über ein einigermaßen ausgeprägtes logisches Denkvermögen verfügt. Dieses Vermögen scheint allerdings seltener zu sein als man meinen möchte.