In der
Physik wird uns E = m.c² als eine besondere relativistische
Erkenntnis präsentiert.
Bekanntermaßen beträgt die kinetische Energie E = m.v²/2. Wenn man also einen Ball wirft so ist seine kinetische Energie E = m.v²/2. Wenn der Ball sich aber auch dreht, also auch Rotationsenergie hat so kann sein Gesamtenergie ohne weiteres E = m.v² sein oder auch mehr. Damit also ein Ball die doppelte kinetische Energie hat braucht er nur eine zweite Energieform haben.
Wenn
jemand einen Ball wirft so ist der Betreffende nachher in Summe um die
Masse
des Balles leichter. Es könnt daher jemand die auf die Idee
kommen
dass die Masse des Balles in Energie umgewandelt wurde. Der
der den Ball geworfen hat ist ja nun tatsächlich um
die Masse
des Balles leichter. Weiters könnte jemand auf die glorreiche
Idee
kommen dass der Ball nun reine Energie sei denn der Ball hat ja nun
die Energie E = m.v².
Wenn jemand
unbedingt will kann er hier nun eine Umwandlung
von Masse in Energie sehen, der Ball ist nun reine Energie.
Das
macht zwar keinen Sinn aber die relativistische Energieumwandlung ist
auch nicht sinnvoller.
Die
Energie eines Teilchen kann man ganz analog betrachten. Wenn ein
Teilchen mit c
unterwegs ist hat es schon deswegen die Energie E = m.c²/2.
Sollte
jetzt
das Teilchen noch um eine Achse rotieren, also einen Spin haben dessen
Energie der
kinetischen Energie entspricht dann hat das Teilchen die
Energie E = m.c². Mehr ist für die Vorstellung
einer
"relativistischen Umwandlung" von Masse in Energie nicht notwendig.
Natürlich
muss es nicht unbedingt Rotationsenergie sein die das Teilchen
zusätzlich hat, es könnte ja auch sein dass diese
Teilchen
schwingen, pulsieren oder was auch immer. Dass Lichtteilchen, also
Photonen, in ein Positron und ein Elektron zerfallen
können, zeigt ja das Lichtteilchen aus mindestens zwei
Teilchen
bestehen die miteinander verbunden sind. Dass man diesen Zerfall als
"Erzeugung" von Teilchen bezeichnet hat letztendlich seinen Grund nur
darin dass man nicht in Widerspruch zur relativistischen Hypothese
gerät. Das heißt schließlich dass
Lichtteilchen Masse
haben wogegen ja auch nichts spricht außer das
unbegründete relativistische Hypothesengebäude. Der
Compton-Effekt zeigt übrigens dass sich Lichtteilchen
den ganz normalen
Stoßgesetzen entsprechend verhalten, was auch heißt
dass sie
Masse haben.
Eine
Umwandlung von Masse in Energie ist für den Zusammenhang
E = m.c² nirgendwo notwendig. Das Licht verhält
sich wie
abgestrahlte Materieteilchen mit bestimmter Masse und der
doppelten kinetischen Energie. Daran ist nichts
außergewöhnliches.
Davon abgesehen ist keineswegs nachgewiesen das beim Abstrahlen von
Teilchen diese immer genau die doppelte kinetische Energie beinhalten,
dass dies genau der Fall wäre gehört in die Kategorie nicht
nachgewiesener Annahmen.
Die Darstellung als ob der hypothetische Zusammenhang E = m.c² eine Folge der Relativitätstheorie wäre ist ebenfalls unrichtig. Die Vorstellung von einem Zusammenhang E = m.c² ist deutlich älter als die Relativitätstheorie und wurde von Einstein nur in sein Hypothesengebäude eingefügt.
Bei
der Relativitätstheorie wird behauptet dass bei Lichtgeschwindigkeit nach
E = m.c² die ganze Masse in
Energie umgewandelt wäre, wofür es wie gesagt
keinerlei
Nachweis gibt. Daraus wird gefolgert dass die Lichtgeschwindigkeit
nicht überschritten werden kann wofür es ebenfalls
keinen
Nachweis gibt. Die sogenannte Invarianz der
Lichtgeschwindigkeit ist schließlich ebenfalls nirgendwo
bewiesen.
Als
Beweis für diese Umwandlung wird mitunter angegeben dass
Teilchen
in einem Magnetfeld durch weitere Energiezufuhr nicht weiter als auf
Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden können. Das beweist
genau
genommen überhaupt nichts, es sagt lediglich dass Teilchen in
einem Magnetfeld eben nicht zu größerer
Geschwindigkeit
beschleunigt werden können. Das ist auch ohne weiteres
erklärbar.
Wenn ein
Gegenstand z. B. von strömender Luft mitgenommen wird so kann
der
Gegenstand die Geschwindigkeit der Luft nicht überschreiten.
Wenn
man nun die Dichte des Luftstroms vergrößert und auf
diese
Weise mehr Energie zuführt so ändert dass an den
Verhältnissen überhaupt nichts. Der Gegenstand
würde nur
durch den dichteren Luftstrom etwas rascher beschleunigt, eine
größere Geschwindigkeit erreicht er dadurch aber
nicht.
Selbst wenn man die Luft durch Flüssigkeit ersetzt und damit
die
Energiedichte noch wesentlich erhöht ändert das an
diesen
Zusammenhang auch nichts.
Wenn
man aus dieser Analogie einen sinnvollen Schluss ziehen kann
dann
den das sich ein Magnetfeld zumindest in einem gewissen Sinne analog zu
einem Luftstrom mit bestimmter Geschwindigkeit verhält, wobei
das
Magnetfeld sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Es erscheint durchaus
denkbar dass es sich beim Magnetfeld um die Wirkung subatomarer
Teilchen, möglicherweise freie Elektronen handelt, und ein
Magnetfeld eben die Wirkung bewegter Teilchen darstellt. Es kann
aber natürlich auch ein komplizierterer Vorgang sein.
Es
wird auch oft übersehen dass eine Feldtheorie lediglich
eine dreidimensionale mathematische Beschreibung einer Wirkung
darstellt aber letztendlich keine
physikalische Erklärung bedeutet. Bei der
Luftströmung von vorher könnte man die Wirkung auf
einen Körper auch einfach als eindimensionale Kraft
beschreiben.
Im nächsten Schritt kann man es als zweidimensionale
Druckwirkung auf diesen
Körper sehen und als nächsten Schritt als
Kraftwirkung an jedem Ort
der Luftströmung. Das wäre dann eine Feldtheorie der
Luftströmung.
Genau so ist der Begriff Feldtheorie beim Elektromagnetismus eine durchaus
übertriebene Formulierung da es sich hier ja nicht um
eine
eigene Theorie sondern lediglich um eine dreidimensionale mathematische
Beschreibung der Wirkung des Elektromagnetismus handelt. Das
hat
zwar durchaus seinen Wert ist aber deswegen noch lange nicht eine
eigene Theorie.
Die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit
Die Mathematik ist nicht die Sprache der Physik
19.3.2016 l.Ä. 23.9.2018
Robert Markweger rmw@markweger.at